Im öffentlichen Personennahverkehr kam es am Donnerstag (15. Februar) wegen eines erneuten Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi zu Einschränkungen.
Vom Streik betroffen waren vor allem einzelne NIAG-Fahrten im Raum Moers, Kamp-Lintfort und in Duisburg. Sehr wenige Fahrten fielen auch in Dinslaken, Kleve und Wesel aus. Über den Tag verteilt konnten so streikbedingt rund 10 Prozent der Linienfahrten nicht stattfinden. Auf die NIAG wirkte sich der Streik am Donnerstag eher geringfügig aus.
Dank frühzeitiger Planung und des außerordentlichen Einsatzes der Kräfte in der Betriebsleitstelle kamen vor allem die Schülerinnen und Schüler trotz des Warnstreiks weitgehend ohne Einschränkungen zu ihren Schulen und auch wieder nach Hause.
Die Fahrten der Tochtergesellschaft LOOK, die nicht bestreikt wurde, waren ebenso wenig betroffen, wie die Touren der von NIAG und LOOK beauftragten Unternehmen. LOOK und die beauftragten Unternehmen fahren viele Linien vor allem im Kreis Kleve und sind auch im Kreis Wesel und im westlichen Duisburg unterwegs.
Die Gewerkschaft Verdi hatte ihre Mitglieder bei der NIAG und bei vielen anderen ÖPNV-Unternehmen bereits am 2. Februar zum Warnstreik aufgerufen.