NIAG bereitet sich mit Notfallplänen auf mögliche Engpässe durch Omikron-Welle vor

Maßnahmen nach Abstimmung mit den Aufgabenträgern

Nachricht vom: 25. Januar 2022

Mit regionalisierten Notfallplänen bereitet sich die NIAG auf eine mögliche Corona-Infektionswelle durch die hochansteckende Omikron-Variante vor. Für den Fall, dass überdurchschnittlich viele Busfahrerinnen und -fahrer erkranken oder von den Gesundheitsbehörden in Quarantäne geschickt werden, müssten die Busunternehmen aus der NIAG Unternehmensgruppe vorübergehend leider Fahrten vorübergehend aussetzen.

Diese Maßnahmen träten dann nach Abstimmung mit den Aufgabenträgern in Kraft, in deren Auftrag die NIAG und ihre Gesellschaften viele Strecken im ÖPNV am unteren Niederrhein betreiben.

Auf nahezu allen Linien im Raum Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und im Duisburger Westen würden Linien durch die erforderliche Umstrukturierung der Fahrdienste teilweise gezielt ausgedünnt. In der Region sind neben den Schülerinnen und Schülern besonders viele Pendlerinnen und Pendler mit dem ÖPNV unterwegs. Darum sollen sich vorübergehende Einschränkungen möglichst vor allem auf Einsatz- und sogenannte Verstärkerfahrten beschränken.  

In den weiteren Regionen der Kreise Wesel und Kleve soll bevorzugt der Schülerverkehr aufrecht erhalten werden. Damit sollen die Schülerinnen und Schüler ihren Schul- und Heimweg verlässlich antreten können. In diesen Regionen wäre damit zu rechnen, dass sich die vorübergehenden Ausfälle auf die späten Vormittage und auf die Abendstunden konzentrieren.

NIAG informiert

Wir bitten unsere Fahrgäste für diesen Fall höherer Gewalt um Verständnis. Selbstverständlich arbeiten wir mit allen verfügbaren Kräften daran, dass die Notfallpläne erst gar nicht umsetzt werden müssen. Je nach Krankenstand an den Standorten und Busdepots in Geldern, Goch, Kleve, Moers und Wesel würden hier verstärkt sogenannte Springer von anderen Standorten eingesetzt. Auch würden hier möglichst Busfahrerinnen und -fahrer anderer NIAG-Standorte unterstützen. Ziel ist es, so viele Fahrten wie möglich in dieser außergewöhnlichen Pandemiesituation durchführen zu können. Aktuelle Informationen über ausfallende Fahrten erhalten Fahrgäste in der NIAG-App und auf der NIAG-Homepage.

Der Schutz unserer Fahrgäste und unserer Kolleginnen und Kollegen in dieser Corona-Pandemie steht an erster Stelle. Die Fahrerinnen und Fahrer arbeiten in der Pandemie seit zwei Jahren mit außerordentlichem Einsatz. Denn obwohl stetig neue Fahrerinnen und Fahrer im eigenen NIAG-Bildungszentrum ausgebildet werden, besteht in der Region und auch in ganz Deutschland nach wie vor ein erheblicher Mangel an Fahrpersonal. Dieser Sachverhalt verschärft die Lage in Ausnahmesituationen, wie der Pandemie.

Maskenpflicht und Hygieneregeln

Um die Infektionsgefahr weiterhin so gering wie möglich zu halten, gilt seit Ende November 2021 die 3G-Regel: In allen Fahrzeugen im ÖPNV dürfen nur noch geimpfte, genesene oder getestete Personen mitfahren. Weiterhin ist es verpflichtend, in Bussen und Bahnen eine medizinische Maske (sogenannte OP-​Maske) oder eine Maske des Standards FFP2, KN95 oder N95 zu tragen - die Landesregierung Nordrhein-Westfalens empfiehlt hier dringend eine FFP2-Maske. Außerdem bittet die NIAG alle Fahrgäste, die Hygieneregeln zu beachten. Es wird zudem empfohlen, die offizielle Corona-​Warn-App zu nutzen.